In zwei Wochen ist es soweit und die letzte Hubertusveranstaltung des Jahres steht an. Auf dem Hubertusschießen wurde der Nachfolger vom amtierenden Hubertuskönig Michael Fuhrmann ermittelt. Dies ist ein passender Anlass auf die drei Hubertuskönigsjahre zurückzublicken und die 10 Fragen zu stellen!

Interviewer:

Lieber Michael, liebe Birgit,
auf dem leider ziemlich verregneten Kompanieschießen Anfang September wurde der neue Hubertuskönig ermittelt. Der Familien- und Krönungsabend im November rückt immer näher. Damit geht eine lange Zeit für Euch als Hubertuskönigspaar zu Ende.

Frage 1: Drei Jahre voller Aufregung und voller Termine. Wie habt ihr eure Königsjahre erlebt?

Birgit:

Unsere Königszeit fing super an. Schon beim Schießen, als sich Michael hat überreden lassen, doch mitzuschießen, da Timo zur gleichen Zeit Jungschützenkönig war. Auch die Krönung war großartig, diesen Abend konnten wir mit unserem Zug, unserer Familie und Freunden, sowie mit der gesamten Hubertusfamilie feiern. Dann fing das Warten an! Keiner wusste, wann und was aufgrund der Pandemie wieder stattfinden konnte. Wir haben versucht, das Beste daraus zu machen und alle erlaubten Termine wahr zu nehmen.

Interviewer:

Frage 2: Was hat euch in der gesamten Zeit besonders gut gefallen?

Michael:

Besonders gut gefallen hat uns der Zusammenhalt im Hubertusvorstand. Trotz der Pandemie hat man Kontakt zueinander gehalten. Ebenso, dass wir die wenigen Termine mit unserem Sohn als Jungschützenkönig und unserem Schützenkönigspaar Marcel und Andrea besuchen konnten.

Interviewer:

Frage 3: Michael: Mit dem Erlangen der Königswürde 2019 bist du zum zweiten Mal Hubertuskönig geworden. 2002 warst du ebenfalls König der Hubertuskompanie. Wenn du beide Regentschaften vergleichst: Wo gab es Unterschiede? Welche Regentschaft hat dir besser gefallen?

Michael:

Es gab zwischen den beiden Königsjahren viele Unterschiede. Besser gefallen hat uns auf jeden Fall das letzte Königsjahr. Mit dem aktuellen Vorstand habe ich auch alle Infos zu anstehenden Terminen bzw. Einladungen bekommen und konnte diese mit Birgit wahrnehmen. Dies fehlte leider in meinem Königsjahr 2002/2003.

Interviewer:

Frage 4: Jetzt ist eure Krönung bereits drei Jahre her. Ich habe letztens noch ein Bild gesehen mit einem Geißbock auf dem Rednerpult. Was war euer Highlight an diesem Abend?

Michael:

Wie schon in der ersten Frage beschrieben, war es großartig mit allen zusammen diesen Abend zu feiern. Auch das gewünschte Thema „Köln“ wurde super von unserem Zug umgesetzt

Interviewer:

Frage 5: Bedingt durch die Corona-Pandemie und dem kompletten Wegfall des Schützenwesens in dieser Zeit konnte erst in diesem Jahr ein Nachfolger für euch ermittelt werden. Dadurch habt ihr die Möglichkeit gehabt die Kompanie in ihrem Jubiläumsjahr zu vertreten. Was hat euch in diesem Jahr besonders berührt und gefallen?

Birgit:

Ja, irgendwann wurde uns klar, dass wir im Jubiläumsjahr immer noch das Königspaar der Kompanie sein werden. Zu sehen, wie viele befreundete Kompanien bei unserem Biwak und Umzug am Schützenfest-Sonntag dabei waren, war schon berührend. Daran kann man sehen, dass das miteinander, auch über die Dorfgrenzen hinaus, super funktioniert. Ins Auge gefallen ist uns an diesem Tag besonders, dass unser General a.D. Adi Gassan noch einmal in der Hubertusuniform unterwegs war.

Interviewer:

Frage 6: Nochmal eine Frage an dich Michael: Wir fahren als Hubertuskompanie gerne zu unseren Freunden nach Delrath, Uedesheim, Norf oder sogar nach Stürzelberg Süd. Welches dieser Schützenfeste hast du besonders gerne besucht und warum?

Michael:

Hier kann ich kein Schützenfest bzw. Familienabend hervorheben. Alle Auswärtstermine machen Spaß, da wir immer von Freunden herzlich aufgenommen werden und ein Teil des Vorstandes als Begleitung dabei ist.

Interviewer:

Frage 7: Birgit: Bei vielen Terminen bist du an Michaels Seite gewesen und hast ihn begleitet. Ist das für dich eine Selbstverständlichkeit oder eher eine Belastung?

Birgit:

Für mich ist es eine Selbstverständlichkeit, dass ich die Termine gemeinsam mit Michael wahrnehme. Es war schließlich unser gemeinsames Königsjahr bzw. unsere Königsjahre.

Interviewer:

Frage 8: Michael ist im Zug „Rhing Boschte“. Euer Zug ist sehr aktiv und immer wieder bei Kompanieaufgaben vertreten. Euer Nachfolger kommt ebenfalls aus euerem Zug. Jens Schweikart konnte auf dem Schießen den Königsvogel mit dem 106. Schuss von der Stange holen. Was wollt ihr eurem Zugkameraden mitgeben?

Michael + Birgit:

Lieber Jens, liebe Vanessa, genießt die Zeit als Königspaar und nehmt so viele Termine wie möglich war. Auch bei Euch ist es das 2. Königsjahr und ihr werdet die Unterschiede bemerken. Das gemeinsame Feiern macht Spaß und ihr werdet nicht allein gelassen.

Interviewer:

Frage 9: Leider kommen wir nochmal auf das „C“-Thema: Was glaubt ihr, was sich in diesem Jahr bzw. langfristig durch die Corona-Pandemie im Schützenwesen verändern wird? Gibt es positive Effekte? Was sind die negativen Effekte?

Birgit:

Als negativen Effekt sieht man leider, dass viele Menschen noch Angst haben feiern zu gehen, weil die Ansteckungsgefahr noch nicht vorbei ist. Ebenso denken wir, dass es auch Schützen gibt, die festgestellt haben, dass sie auch ohne den Verein leben können. Was wir wirklich schade finden. Als positiven Effekt sehen wir, dass es trotz der Pandemie noch ein aktives Schützenleben gibt. Hier kann man nur positiv in die Zukunft schauen.

Interviewer:

Frage 10: Abschließend würde ich gerne noch von euch wissen, was ihr der Hubertuskompanie für die Zukunft wünscht oder auch erwartet.

Michael:

Wir wünschen der Hubertuskompanie, dass sie weiterhin wächst und es immer aktive Schützen gibt, die sowohl in der Kompanie wie auch in der Bruderschaft aktiv mitarbeiten. Ebenso wünschen wir, dass der Vorstand so bleibt wie er ist (aktiv und offen), auch wenn es hin und wieder zu Wechseln kommen wird.

Interviewer:

Euch beiden vielen Dank für die Beantwortung der 10 Fragen!