Wir blicken zurück auf Anfang August. Es war ein Schützenkönigspaar, welches in aller Friedlichkeit regierte. Aber das Königspaar sollte ausgetauscht werden. Dazu wurde offiziell ein neuer Termin zum Schießen gefunden. Bereits drei Tage zuvor feierte das niedere Volk, um dem noch amtierenden Schützenkönigspaar die letzten Ehren zu erweisen.
Doch bevor am Montagnachmittag das große Schießen stattfinden sollte, erledigte Christoph I. Busch gemeinsam mit seiner Königin Silvia Busch die letzten Amtshandlungen. So wurde am Sonntagabend auf dem großen Königsball die Krönung des Jungschützenkönigs Timo Fuhrmann – Hubertuszug Rhing Boschte – gemeinsam mit dem Jungschützenvorstand durchgeführt.
Doch war das? Das Schießen am Montagnachmittag sollte zur Katastophe werden! Keiner wollte die Nachfolge von Christoph I. Busch und Silvia antreten. Der Bruderschaftsvorstand, der das Schießen organisiert hatte, musste seine eigenen Spielregeln ändern. So wurde die Altersgrenze auf 23 Jahre heruntergestuft. Es wurde sogar zwischenzeitlich das gesamte Schießen abgesagt und auf den nächsten Tag verschoben. Aber plötzlich sollte das Schießen am Nachmittag von zwei Kandidaten gerettet werden. Ein Bewerber aus der Jägerkompanie und ein Bewerber der Hubertuskompanie sollten es richten. Ein packendes, spannendes Schießen konnte vom Volk verfolgt werden. Es musste sogar ein zweiter Königsvogel aufgezogen werden.
Am Ende konnte sich aber Marcel I. Peters – Hubertuszug Jode Jonge – durchsetzen. Mit Marcels 24 Jahren ist er somit der jüngste Schützenkönig seit Beginn der Bruderschaft. Am Dienstagabend ist das alte Königspaar gefallen und nun regiert Marcel I. Peters mit seiner Königin Andrea Wagener.
Ein paar Bildimpressionen vom Schützenfest 2019: