In unserer neuen Kategorie „10 Fragen an…“ werden wir in Zukunft Personen aus der Hubertuskompanie genau 10 Fragen stellen. Dabei kommen diese 10 Fragen aus den verschiedensten Bereichen. Genauso wie die Personen! Es kann jede Person treffen – egal ob Schützenkönig oder Zugmitglied.

Den Anfang in dieser Kategorie wird das Schützenkönigspaar des Jahres 2018/19 machen. Wir haben S.M. Christoph I. Busch mit seiner Königin Silvia am Rande des Ehrenabends am 27. Juli 2019 im Schützenhaus getroffen und die beiden entsprechend in den Fragenhagel der 10 Fragen gestellt! Dabei sind sehr interessante Antworten herausgekommen – Seid also gespannt!

Interviewer:

Lieber Christoph, liebe Silvia,
euer Schützenkönigsjahr geht am kommenden Wochenende zu Ende. Für unsere neue Kategorie „10 Fragen an…“ haben wir Euch beide als Erstes ausgewählt. Und wie die Kategorie besagt, werden Euch gleich 10 Fragen von mir gestellt. Fangen wir an!

Frage 1: Für Euch beide endet am kommenden Wochenende ein Jahr voller Aufregung und voller Termine. Was hat Euch beiden dabei bislang am besten gefallen?

Christoph:

Uns hat dabei am Besten die Unterstützung gefallen. Wir haben von so vielen Leuten in unserem Königsjahr an vielen verschiedenen Ecken Hilfe bekommen und das war großartig!

Silvia:

Ja genau, die Unterstützung der gesamten Kompanie war einfach gigantisch. Natürlich auch von unseren Freunden und unserem Zug „Selde Blömcher“. Es war faszinierend, wie viele Personen mit uns zu den verschiedenen Veranstaltungen gereist sind.

Interviewer:

Frage 2: Ihr habt es gerade schon indirekt angesprochen: Unsere nächste Frage bezieht sich auf das Thema „Termine“. Ihr hattet viele Verpflichtungen und Termine. Wisst Ihr, wie viele Termine es in etwa waren und welcher Termin bzw. welche Termine sind Euch am meisten im Gedächtnis geblieben?

Christoph:

Es müssten knapp 60 Termine gewesen sein, die wir als Schützenkönigspaar wahrgenommen haben.
Dabei waren ganz besonders der Bezirkskönigsempfang in Neuss und der Bundesköniginnentag in Köln-Stammheim im Juni dieses Jahres.

Silvia:

Dann auch noch der Stadtempfang der Stadt Dormagen sowie das erst kürzlich stattgefundene Bezirkskönigsschießen.

Christoph:

Und nicht zu vergessen ist noch der Schützenfestmontag! Nachdem ich den Rumpf heruntergeholt hatte, wurde an diesem Abend so ausgiebig gefeiert, dass dies auch noch ein ganz besonderer Tag war.

Interviewer:

Frage 3: Vermutlich ist ein solches „Regierungsjahr“ mit viel Organisation verbunden. Habt Ihr dabei Hilfe bekommen oder seid Ihr alleine an diese gegangen?

Silvia:

Wie wir eben schon erwähnt haben, war die Unterstützung, die wir bekommen haben nicht zu fassen. Egal wo, ob bei Terminen oder einfach bei der Organisation.

Interviewer:

Frage 4: Bleiben wir doch genau bei diesem Thema „Unterstützung von Freunden“. Möchtet Ihr dabei gezielt Personen hervorheben, die Euch unterstützt haben?

Christoph:

Zunächst natürlich alle Personen aus meinem Zug. Die Unterstützung war einfach nur gigantisch! Dann natürlich unseren Standartenträger Ricardo Fuhs, den Hubertusmajor Holger Welsink, Hubert und Connie Busch und meine Eltern Martina Busch-Engels und Herbert Engels.

Silvia:

Und natürlich meine inoffizielle Ministerin Bianca Westphal.

Interviewer:

Frage 5: Christoph: Du bist im Hubertuszug „Selde Blömcher“. Ihr habt durch Deine Schützenkönigswürde bereits zum neunten Mal den Schützenkönig gestellt. Was meinst Du, warum so viele Schützenkönige aus euren Reihen kommen? Seid ihr einfach nur gute Schützen?

Christoph:

Das ist eine sehr schwierige Frage! Aber ich glaube, dass dies an genau drei Punkten liegt:

    • Schützenverrückter Zug
    • Tiefe Wurzeln in der Bruderschaft
    • Unterstützung des Zuges

Wir sind halt ein so schützenverrückter Zug. Wir haben so viel Freude am Schütze sein, dass dort dann natürlich auch der Wunsch nach der Königswürde aufkommt. Zudem macht es unglaublich viel aus, wenn man genau weiß, dass man die volle Unterstützung des Zuges erhält, wenn man es wirklich geworden ist.

Interviewer:

Frage 6: Silvia, kommen wir zum Thema „Familie“. Wie haben Eure Kinder das vergangene Jahr erlebt? Waren sie überall mit dabei?

Silvia:

Nein, das war natürlich nicht möglich die beiden überall mit hinzunehmen. Aber zu den ganz besonderen Veranstaltungen wie dem BKT waren die beiden mit dabei. Und natürlich bei allen Veranstaltungen hier im Dorf!
Ansonsten waren sie sehr stolz auf den Papa. Aber man hat auch gemerkt, dass es für die beiden kein leichtes Jahr war, da es doch sehr viele verschiedene Veranstaltungen waren. Daher war es ziemlich anstrengend für die beiden.

Interviewer:

Frage 7: Nochmal zu Dir Christoph. Du hast im Jubiläumsjahr zum 150. Schützen- und Heimatfest auf den Rumpf des Königsvogels gehalten. War das für Dich ein besonderer Ansporn oder würdest Du es auch in einem „normalen“ Jahr machen?

Christoph:

Selbstverständig war es ein ausschlaggebender Grund.  Aber ich würde eher sagen, dass es einfach der richtige Zeitpunkt war, egal ob es jetzt ein Jubiläumsjahr gewesen ist oder nicht.

Interviewer:

Frage 8: Natürlich gibt es auch eine weitere Frage an Dich Silvia. Habt Ihr beide bereits im Vorfeld des Schützenfestes über die Königswürde gesprochen oder war es eine spontane Entscheidung vor Ort?

Silvia:

Es war eine interessante Mischung aus beidem! Klar hatten wir im Vorfeld über die Königswürde gesprochen, aber nicht gesagt, dass er es wirklich macht! Das habe auch ich erst am Montag zum Schießen erfahren, als er sich in die Schießliste eingetragen hat.

Interviewer:

Frage 9: Bleiben wir bei Dir Silvia. Was war Dein erster Gedanke, als Du davon erfahren hast, dass Dein Mann Christoph auf den Rumpf halten wird/möchte?

Silvia:

In diesem Moment hatte ich gar keinen speziellen Gedanken. Viel mehr ein Gefühl von Aufregung und Freude. Meine Aufregung ging sogar soweit, dass ich den letzten Schuss selbst gar nicht gesehen habe. Als man mir sagte, dass der Vogel jetzt mit Christophs Schuss oder dem Schuss danach fallen wird, habe ich mich umgedreht und lediglich in die Gesichter der zwei verschiedenen Parteien geschaut und abgewartet, welche Seite jubelt und welche nicht. Ich muss auch zugeben, dass ich den Schuss nicht gehört habe. Aber in diesem Moment war ich einfach nur fassungslos und voller Freude!

Interviewer:

Frage 10: Christoph! Zum Abschluss die Frage der Fragen: Wirst Du irgendwann nochmal auf den Rumpf des Königsvogels halten oder reicht Dir das eine Mal aus?

Christoph:

Nein, das werde ich nicht mehr! Es war ein wundervolles Jahr und ich bin der Meinung, dass man bei einem zweiten Mal die beiden Jahre immer miteinander vergleichen würde und das gibt beiden Jahren nicht die Bedeutung, die sie verdient haben.

Interviewer:

Dann möchte ich Euch beiden für die Zeit und ehrliche Beantwortung der Fragen danken. Vielen Dank und genießt den Rest des Abends!